Bolzano (BZ)
Ideenwettbewerb – Messeplatz BZ
Mitarbeiter:
Alberto Buso
Harald Kofler
Andrea Favale
Ideenwettbewerb – Messeplatz BZ
Mitarbeiter:
Alberto Buso
Harald Kofler
Andrea Favale
Jahr: | 2017 |
Typologie: | Beherbergung |
KlimaHaus: | - |
Bauweise: | Mischbauweise |
Städtebauliches Konzept:
Eines der Merkmale der Industriezone Bozen Süd ist das Fehlen von Plätzen und Freiräumen. Die Stadträume der Industriezone wurden bisher stiefmütterlich behandelt, und trotz der tausenden Arbeitsplätze und der vielen Pendler, die dieses Viertel täglich besuchen und intensiv nutzen, fehlen ein einheitliches Gestaltungskonzept, attraktive Orte und Plätze des Verweilens, sowie identifikationsstiftende Orte der Begegnung. So musste auch das Innovationsviertel Bozen Süd bis heute ohne ein wahres Zentrum auskommen.
Der neue Messeplatz reagiert auf diese Problematik und soll zum neuem Zentrum des Innovationsviertels Bozen Süd werden.
Gestaltungskonzept:
Wer vom Bahnhof kommt, sieht den höher gelegenen Eingang der Messe sofort, der Platz wurde unter Berücksichtigung der einzelnen Bewegungs- und Blickrichtungen topographisch so ausgeformt, dass die Orientierung sehr leicht fällt. Das Mobiliar wächst aus dem Boden heraus und bietet immer einen freien Blick auf den Zugang. Das gilt auch für diejenigen, die mit Fahrrad, dem Bus und zu Fuß kommen. Der neue Bodenbelag vereinheitlicht und charakterisiert den neuen Platz, verbindet ihn mit dem Kassen- und Eingangsbereich und dem Innenhof. Die bestehenden Treppenaufgänge von der Tiefgarage werden mit Cortenstahlstäben eingehaust, diese neuen kleinen Volumen sind gleichzeitig transparente Schutzbauten vor eventuellem Vandalismus, Fahrradabstellplätze und wegweisende Landmarks. Wegweisend deswegen, weil sie perspektivisch so ausgeformt sind, dass der Blick zu den Eingängen der Messe frei bleibt, der Besucher wird unbewusst in die richtige Richtung gelotst.
Das Material Corten findet sich auch in der Gestaltung der Verkleidung der neuen Platz- und der Sockelzone der Messefassaden wieder: Ein den Betonkolonnaden vorgesetztes Stahlgerüst, kombiniert mit einem Netz aus Stahlseilen, beherbergen Werbe- und Anzeigetafeln. Diese Informationsfassade startet beim Bahnhof, läuft über die Eingangs-und die Straßenfassade der Messe bis zum Sheraton (und MEC). Die Messe kann diese Flächen für eigene Kommunikationszwecke verwenden und sie auch gewinnbringend als Werbeflächen vermieten. In diesem Raster sind auch Blumentröge in unterschiedlichen Höhen geplant, aus denen unterschiedlichen Arten von Rankpflanzen über die Stahlseile nach oben klettern. Die begrünte Informationsfassade passt sich an Jahreszeiten, Wetter und Tageslicht gut an und gibt dadurch dem Platz einen neuen, freundlichen, sich ständig wandelnden Charakter.
Der Platz wird freigeräumt von allen Masten, Niveausprüngen und überholten technischen Aufbauten. Er wird von einem einheitlichen kunstharzgebundenen Bodenbelag in sand-und betonähnlicher Optik zusammengehalten. Der Platzbelag erhält je nach Funktion und Zonierung (Sitzinseln, Pflanztröge oder freie Platzfläche) zwei feine, unterschiedliche Farbnuancen. Lediglich die zentralen, flexibel Nutzbaren Ausstellungszonen werden durch einen Bodenbelag in Natursteinplatten hervorgehoben. Im ebenen Bereich, der sich vom Bahnhof bis zum Anfang der Rampe erstreckt, sind keine Stufen oder Höhenunterschiede geplant.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass sich beginnend beim Bahnhof über den Messeplatz bis hin zum MEC/Sheraton eine einheitliche Gestaltungssprache durchzieht. Es entsteht eine neue Kommunikationszone, ein öffentlicher Platz der identitätsspendend für die Messe, die Zone Bozen Süd und die Stadt Bozen ist. Der freundliche, dynamische Charakter des Messeplatzes erzählt mit seiner neuen Medien- und Informationsfassade die Erfolgsgeschichte der Messe Bozen weiter und leitet eine Neudefinition der Messe Bozen und der von ihr angebotenen Dienstleistungen ein. Im Zentrum stehen Begegnung, Benutzerfreundlichkeit, Klarheit, Orientierung im konkreten und übertragenen Sinn. Der neue Platz bildet das Herz des Innovationsquartiers Bozen Süd, der neue gestaltete Erlebnisraum ist auch die beste Visitenkarte für die neue Mobilitätsdrehscheibe, der auch das E-Mobility-Hub angehören wird. Er bietet die besten Voraussetzungen für einen der Zeit angepassten Marktplatz, der offen ist für neue Formate der Produktpräsentation, Events aber auch ein Ort der Begegnung für Besucher, heimische Wirtschaftstreibende und die lokale Bevölkerung sein wird.
Eines der Merkmale der Industriezone Bozen Süd ist das Fehlen von Plätzen und Freiräumen. Die Stadträume der Industriezone wurden bisher stiefmütterlich behandelt, und trotz der tausenden Arbeitsplätze und der vielen Pendler, die dieses Viertel täglich besuchen und intensiv nutzen, fehlen ein einheitliches Gestaltungskonzept, attraktive Orte und Plätze des Verweilens, sowie identifikationsstiftende Orte der Begegnung. So musste auch das Innovationsviertel Bozen Süd bis heute ohne ein wahres Zentrum auskommen.
Der neue Messeplatz reagiert auf diese Problematik und soll zum neuem Zentrum des Innovationsviertels Bozen Süd werden.
Gestaltungskonzept:
Wer vom Bahnhof kommt, sieht den höher gelegenen Eingang der Messe sofort, der Platz wurde unter Berücksichtigung der einzelnen Bewegungs- und Blickrichtungen topographisch so ausgeformt, dass die Orientierung sehr leicht fällt. Das Mobiliar wächst aus dem Boden heraus und bietet immer einen freien Blick auf den Zugang. Das gilt auch für diejenigen, die mit Fahrrad, dem Bus und zu Fuß kommen. Der neue Bodenbelag vereinheitlicht und charakterisiert den neuen Platz, verbindet ihn mit dem Kassen- und Eingangsbereich und dem Innenhof. Die bestehenden Treppenaufgänge von der Tiefgarage werden mit Cortenstahlstäben eingehaust, diese neuen kleinen Volumen sind gleichzeitig transparente Schutzbauten vor eventuellem Vandalismus, Fahrradabstellplätze und wegweisende Landmarks. Wegweisend deswegen, weil sie perspektivisch so ausgeformt sind, dass der Blick zu den Eingängen der Messe frei bleibt, der Besucher wird unbewusst in die richtige Richtung gelotst.
Das Material Corten findet sich auch in der Gestaltung der Verkleidung der neuen Platz- und der Sockelzone der Messefassaden wieder: Ein den Betonkolonnaden vorgesetztes Stahlgerüst, kombiniert mit einem Netz aus Stahlseilen, beherbergen Werbe- und Anzeigetafeln. Diese Informationsfassade startet beim Bahnhof, läuft über die Eingangs-und die Straßenfassade der Messe bis zum Sheraton (und MEC). Die Messe kann diese Flächen für eigene Kommunikationszwecke verwenden und sie auch gewinnbringend als Werbeflächen vermieten. In diesem Raster sind auch Blumentröge in unterschiedlichen Höhen geplant, aus denen unterschiedlichen Arten von Rankpflanzen über die Stahlseile nach oben klettern. Die begrünte Informationsfassade passt sich an Jahreszeiten, Wetter und Tageslicht gut an und gibt dadurch dem Platz einen neuen, freundlichen, sich ständig wandelnden Charakter.
Der Platz wird freigeräumt von allen Masten, Niveausprüngen und überholten technischen Aufbauten. Er wird von einem einheitlichen kunstharzgebundenen Bodenbelag in sand-und betonähnlicher Optik zusammengehalten. Der Platzbelag erhält je nach Funktion und Zonierung (Sitzinseln, Pflanztröge oder freie Platzfläche) zwei feine, unterschiedliche Farbnuancen. Lediglich die zentralen, flexibel Nutzbaren Ausstellungszonen werden durch einen Bodenbelag in Natursteinplatten hervorgehoben. Im ebenen Bereich, der sich vom Bahnhof bis zum Anfang der Rampe erstreckt, sind keine Stufen oder Höhenunterschiede geplant.
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass sich beginnend beim Bahnhof über den Messeplatz bis hin zum MEC/Sheraton eine einheitliche Gestaltungssprache durchzieht. Es entsteht eine neue Kommunikationszone, ein öffentlicher Platz der identitätsspendend für die Messe, die Zone Bozen Süd und die Stadt Bozen ist. Der freundliche, dynamische Charakter des Messeplatzes erzählt mit seiner neuen Medien- und Informationsfassade die Erfolgsgeschichte der Messe Bozen weiter und leitet eine Neudefinition der Messe Bozen und der von ihr angebotenen Dienstleistungen ein. Im Zentrum stehen Begegnung, Benutzerfreundlichkeit, Klarheit, Orientierung im konkreten und übertragenen Sinn. Der neue Platz bildet das Herz des Innovationsquartiers Bozen Süd, der neue gestaltete Erlebnisraum ist auch die beste Visitenkarte für die neue Mobilitätsdrehscheibe, der auch das E-Mobility-Hub angehören wird. Er bietet die besten Voraussetzungen für einen der Zeit angepassten Marktplatz, der offen ist für neue Formate der Produktpräsentation, Events aber auch ein Ort der Begegnung für Besucher, heimische Wirtschaftstreibende und die lokale Bevölkerung sein wird.
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